Erhöht eine Brustvergrößerung mein Brustkrebsrisiko?
Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen von Frauen, die über eine Operation nachdenken. Viele Studien haben gezeigt, dass Frauen, die Implantate erhalten, kein erhöhtes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken. Darüber hinaus verzögern Implantate die Erkennung von Brustkrebs nicht. Zahlreiche Studien sowie Beweise des National Cancer Institute zeigen, dass Implantate die Patientin oder ihren Arzt nicht daran hindern, Brusttumore zu finden. Schließlich haben Brustimplantatpatientinnen, die an Brustkrebs erkranken, die gleichen Chancen auf eine Remission oder eine fünfjährige Krebsfreiheit wie Frauen ohne Implantate.
Bin ich zu alt für die Operation?
Viele Frauen in den Vierzigern und Fünfzigern haben sich einer Brustvergrößerungsoperation mit guten Ergebnissen unterzogen. Die häufigste Patientin für diese Operation ist eine Frau in den Dreißigern mit zwei Kindern, die schon seit vielen Jahren über diese Operation nachdenkt. Unabhängig von Ihrer Lebensphase empfehlen wir Ihnen, einen Beratungstermin zu vereinbaren, um den besten Weg zu Ihren kosmetischen Zielen zu finden.
Soll ich mit der Augmentation warten, bis ich keine Kinder mehr habe?
Eine Schwangerschaft verändert die Größe und Form der Brüste einer Frau, unabhängig davon, ob sie Implantate trägt oder nicht. Diese Veränderungen können sich negativ auf das kosmetische Erscheinungsbild einer vergrößerten Brust auswirken. Normalerweise wird empfohlen, die Schwangerschaft auf 6 Monate nach der Operation zu verschieben. Stillen mit Implantaten ist weiterhin möglich und hat sich als sicher für das Baby und die Mutter erwiesen.
Funktioniert eine Brustvergrößerung bei mir, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Brüste schlaff sind?
Frauen mit schlaffen Brüsten, die sogenannte „Ptosis“, können ebenfalls Brustimplantate erhalten. Je nachdem, wie stark die Brust erschlafft ist, kann auch eine zusätzliche Operation notwendig sein. Bei Brüsten, deren Brustwarzen unterhalb der Unterbrustfalte hängen, ist oft auch eine Bruststraffung oder Mastoplexie erforderlich. Im Gegensatz zu den meisten Brustvergrößerungsoperationen entstehen bei dieser Operation auch Narben rund um den Brustwarzenhof. Ohne diesen zusätzlichen chirurgischen Eingriff zur Entfernung überschüssiger Haut kann die Erschlaffung durch die Platzierung des Implantats möglicherweise nicht ausreichend korrigiert werden.
Wie wähle ich meine neue Größe aus?
Dies ist oft eine der schwierigsten Entscheidungen und birgt aus vielen Gründen das größte Potenzial für Enttäuschungen. Während Ihres Beratungsgesprächs wird Ihr plastischer Chirurg gemeinsam mit Ihnen ermitteln, welche Brustgröße Sie sich für eine Brustvergrößerung wünschen. Die anhand der BH-Größe gemessene „Brustgröße“ ist variabel und eignet sich oft nicht zur Bestimmung der endgültigen Größe. Als allgemeine Regel gilt, dass alle 125–150 cm³ Implantatvolumen einer Vergrößerung um eine einzelne Körbchengröße entsprechen. Allerdings ist der Körper jedes Patienten anders. Durch die Zusammenarbeit mit Ihrem Chirurgen und seinem klinischen Team können Sie gemeinsam erreichbare und gesunde Erwartungen festlegen. Es ist hilfreich, wenn Sie einen BH in der von Ihnen gewünschten Größe mitbringen, um das richtige Implantat für Sie zu finden.
Wird sich meine Brustwarzenempfindung oder mein Brustwarzengefühl ändern?
Bei den meisten Frauen kommt es nach einer Brustvergrößerungsoperation zu einem Gefühls- oder Empfindungsverlust. Bei den meisten von ihnen dauert dies 6–12 Monate, bevor sich der Zustand wieder normalisiert. Bei 15 % der Frauen kommt es jedoch zu dauerhaften Veränderungen des Brustwarzengefühls.
Wie lange dauert es, bis ich trainieren kann?
Es wird empfohlen, dass Patienten unmittelbar nach der Operation mit dem Gehen beginnen. Frauen sollten jedoch sechs Wochen nach der Operation keine intensive körperliche Betätigung betreiben. Körperliche Betätigung wie Gewichtheben, Radfahren, Joggen und andere Formen intensiver Aktivitäten können zu einer Positionsverschiebung der Implantate oder zu Wundheilungsstörungen führen, die das Aussehen der Brüste nach der Operation verändern können.
Wann kann ich zur Arbeit zurückkehren?
Dies hängt von Ihrem Job und seinen körperlichen Anforderungen ab. Einige allgemeine Richtlinien lauten: Oberarmbewegungen wie das Greifen sollten in den ersten 1–2 Wochen vermieden werden. Das Heben von Gegenständen, die schwerer als 5 Pfund sind, sollte 6 Wochen nach der Operation vermieden werden. Diese Hebebeschränkung kann einige Frauen daran hindern, zur Arbeit zurückzukehren.
Mit wie viel Schmerz kann ich rechnen?
Die Schmerzen bei einer Brustvergrößerungsoperation liegen in der Regel im moderaten Bereich und können im Allgemeinen in den ersten 1–2 Wochen nach der Operation medikamentös gut kontrolliert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass starke oder unbehandelbare Schmerzen nach einer Operation auf eine Infektion oder eine andere Komplikation hinweisen können.
Werden die neuen Implantate meine körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, kann ich schwere Gegenstände heben?
Es ist unwahrscheinlich, dass bei Ihnen langfristige Veränderungen der körperlichen Funktionsfähigkeit auftreten. Abhängig von der Größe des Implantats haben die meisten Frauen nach der Operation keine Probleme, die meisten körperlichen Aktivitäten auszuführen. Das Heben von Gewichten oder das Heben schwerer Gegenstände hat keine Auswirkungen auf das Implantat, sobald der Bereich ordnungsgemäß verheilt ist.
Kann ich nach der Brustvergrößerung stillen?
Ja. Die Platzierung des Implantats unterhalb des Brustgewebes, wie bei der subglandulären Platzierung, hat keinen Einfluss auf die Fähigkeit der Brust, Milch zu produzieren. Ebenso sorgt die submuskuläre Platzierung oder Platzierung des Implantats unterhalb eines der Brustmuskeln dafür, dass die Brust ordnungsgemäß funktioniert. Bei der periareolären Inzision kann ein erhöhtes Risiko für Stillprobleme bestehen. In einer Studie berichteten 7/8 Patientinnen über Probleme beim Stillen nach einer periareolären Brustvergrößerung. Für Frauen, die sich für den inframammären oder transaxillären Schnitt (Schnitte unter der Brust und durch die Achselhöhle) entscheiden, ist das Stillen in der Regel kein Problem. Besprechen Sie Ihre Stillbedürfnisse unbedingt während des Beratungsgesprächs mit Ihrem Chirurgen.